Infos

Stell die vor du drückst und alle drücken sich – Ja-zur-Feuerwehr!

Niedersachsenweit sind insgesamt etwa 127.300 Feuerwehr tätig. 2300 von Ihnen arbeiten hauptberuflich in einer Berufsfeuerwehr. Es wird gesetzlich festgelegt, ab wann eine Berufsfeuerwehr für eine Stadt verpflichtet ist.  Die restlichen 125.000 Feuerwehrleute sind in Freiwilligen Feuerwehren in über 400 Gemeinden in ganz Niedersachsen aktiv.  Sie setzen sich in Ihrer Freizeit ehrenamtlich für die Feuerwehr ein. Zu den 125.000 ehrenamtlichen Feuerwehrleuten kommen noch 40.000 Kinder und Jugendliche hinzu, die sich in den Kinder- und Jugendwehren engagieren.

Um weiterhin die Sicherheit in den Gemeinden und Städten zur gewährleisten oder diese zu Verbessern, werden immer neue Mitglieder und ehrenamtliche Helfer gesucht. Jeder kann mitmachen, seinen Teil dazu beitragen und sich für die Feuerwehr, die Nachwuchsfeuerwehrleute und den Schutz der Mitbürger engagieren. 

Um Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Bothel zu werden, kontaktiere uns ganz einfach oder finde hier eine Freiwillige Feuerwehr in deiner Nähe.

(Quelle: https://www.feuerwehr.niedersachsen.de)

Rauchmelder retten Leben - Brandschutz und Brandprävention

Die meisten Brandopfer – 70% – verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Gefährlich ist dabei nicht so sehr das Feuer, sondern der Rauch. 95% der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung! Rauchmelder haben sich als vorbeugender Brandschutz bewährt.

Tagsüber kann ein Brandherd meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken.

Rund 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit. Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus.

Rauchmelder (Brandmelder) retten Leben – der laute Alarm des Rauchmelders (auch Rauchwarnmelder oder Brandmelder, Feuermelder) warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und Ihre Familie in Sicherheit bringen zu können.

Weitere Infos finden Sie direkt auf der Webseite der Kampagne: Rauchmelder retten Leben

Eine Kurzübersicht zu den gesetzlichen Grundlagen finden Sie hier.

(Quelle:www.rauchmelder-lebensretter.de)

Rettungskarte (Rescue Sheet)

Die Rettungskarte ist eine vom ADAC eingeführte, standardisierte Informationskarte, die den Rettungskräften an der Unfallstelle Informationen zum Fahrzeug bietet. Sie markiert wichtige Punkte am Fahrzeug, wie beispielsweise Airbags, Batterie, Kraftstofftank oder Ansatzpunkte für Rettungsgeräte, um eine schnelle und möglichst unkomplizierte Rettung zu gewährleisten. Die Rettungskarte wird mittlerweile in vielen Ländern eingesetzt und ist vielen Einsatzkräften bekannt. Standardmäßig sollte diese hinter der Fahrersonnenblende angebracht werden. 

Zugehörig zu der Rettungskarte ist eine Plakette, die standardmäßig am linken oberen oder unteren Rand der Windschutzscheibe angebracht wird. Die Plakette gibt den Einsatzkräften Informationen darüber, dass eine Rettungskarte vorhanden ist. Die Plaketten erhalten Sie unter anderem in jeder ADAC-Geschäftsstelle, jedem TÜV Süd Service Center oder jeder TÜV NORD Station. Außerdem können Sie diese kostenlos Online bei der Dekra bestellen. Auf den Plaketten von RES-QR befindet sich ein QR-Code, der die Einsatzkräfte durch Scannen dieses Codes zu einer digitalen Rettungskarte weiterleitet, sodass diese schnell und einfach abgerufen werden kann.

Eine Checkliste für die Rettungskarte und Plakette wird ebenfalls von beiden Stellen kommuniziert:

  1. Drucken Sie die Rettungskarte Ihres Fahrzeuges in Farbe aus, damit alle Elemende klar erkennbar sind. Hier geht es zum Downloadbereich der Rettungskarten.
  2. Prüfen Sie anhand der Typbezeichnung, der Bilder und der Zeichnung, ob die ausgedruckte Rettungskarte Ihrem Fahrzeug entspricht.
  3. Für alle Einsatzkräfte wurde international festgelegt, dass die Rettungskarte hinter der Fahrersonnenblende befestigt ist. Bitte falten Sie die bedruckte Seite nach innen, um ein Ausbleichen zu vermeiden.
  4. Aufkleber „Rettungskarte im Fahrzeug“ am linken oberen oder unteren Rand der Windschutzscheibe anbringen. 

Weitere Informationen erhalten Sie unter anderem beim ADAC, bei der Dekra, beim TÜV Süd, TÜV Nord oder bei RES-QR.

Rettungsgasse bilden!

Viele Rettungskräfte haben immer wieder das gleiche Problem – Sie müssen die Unfallstelle schnellstmöglich erreichen, denn schon Minuten oder gar Sekunden können über Leben und Tod entscheiden, aber sie kommen nicht durch. Genau aus diesem Grund ist die Bildung einer Rettungsgasse wenn der Verkehr zum Erliegen kommt, von enormer Bedeutung.

Außerdem ist das Bilden einer Rettungsgasse nach § 11 Abs. 2 StVO gesetzlich vorgeschrieben und wird bei Missachtung mit Bußgeld bestraft: „Sobald Fahrzeuge auf Autobahnen sowie auf Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung mit Schrittgeschwindigkeit fahren oder sich die Fahrzeuge im Stillstand befinden, müssen diese Fahrzeuge für die Durchfahrt von Polizei- und Hilfsfahrzeugen zwischen dem äußersten linken und dem unmittelbar rechts daneben liegenden Fahrstreifen für eine Richtung eine freie Gasse bilden."

Für die Bildung der Rettungsgasse auf mehrspurigen Straßen gilt: Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen nach links ausweichen, alle anderen Fahrstreifen nach rechts ausweichen.

Weitere Informationen und Infomaterial erhalten Sie beim ADAC, unter rettungsgasse-rettet-leben.de oder rettungsgasse-jetzt.de.

(Quellen: rettungsgasse-rettet-leben.de, rettungsgasse-jetzt.de, ADAC)

Helfen statt Gaffen

Gaffen geht gar nicht! Ein Appell – nicht nur an alle Verkehrsteilnehmer – um mehr Rücksicht, Hilfe und menschliche Zuwendung in Notsituationen.

Bei der Kampagne HELFEN STATT GAFFEN kooperieren das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport sowie das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, die Polizei Niedersachsen, mit dem ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, der Landesverband Niedersachsen/Bremen der Johanniter-Unfall-Hilfe, dem Landesfeuerwehrverband und der Landesverkehrswacht. Alle Beteiligten rufen auf zu mehr Entschlossenheit, Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme, die im Notfall Leben rettet.

Es ist wichtig, nicht Raum und notwendige Zeit zu verschwenden, wenn damit Rettungskräfte schneller an ihr Ziel kommen und Menschen in Not beistehen können. Statt neugierig Bilder mit dem Smartphone festzuhalten, sollten Wege freigemacht, Notrufe getätigt und Erste Hilfe geleistet werden. Mitmenschlichkeit ist gefragt!

Weitere Informationen erhalten Sie unter helfen-statt-gaffen.de und bei den teilnehmenden Koorperationspartnern.

(Quelle: helfen-statt-gaffen.de)

Einsatzkosten

Es brennt! Wenn plötzlich schwarzer Rauch aufsteigt oder technische Geräte in Flammen stehen, bleibt meist nicht viel Zeit, um eine Entscheidung zu treffen: Rufe ich die Feuerwehr oder nicht? Eine Rolle spielt dabei häufig auch die Sorge, auf den Kosten eines Einsatzes sitzen zu bleiben. Doch wann dürfen Gemeinden die Kosten für einen Feuer­wehr­einsatz an den Verur­sacher weiter­leiten und wann werden die Kosten übernommen?

In der Regel werden Einsätze, die der Rettung von Menschen in einer Notlage dienen, von den Gemeinden getragen. Aber es gibt dennoch Leistungen der Feuerwehr, die nicht getragen werden, die von den Ländern und Gemeinden festgelegt sind. Eine Übersicht der aktuellen Satzung zu den Einsatzkosten können Sie kostenlos bei der Samtgemeinde Bothel herunterladen.